Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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Werner blickte verlegen zur Seite. »Du bist geschmacklos, Irina.«
»Nicht doch. So etwas darfst du nicht sagen, Liebling. Das tut deiner kleinen Frau von Herzen weh.«
»Kann ich mir nicht vorstellen.«
»Nicht, Liebling. Wir sollten uns nicht streiten. Ich weiß schließlich nicht, wieviel Zeit mir noch bleibt. Bis dahin muß alles geregelt sein.«
Werner bewunderte die Gelassenheit seiner Frau, mit der sie scheinbar das Todesurteil hinnahm. Sie war weder schwermütig noch verzweifelt, sie tobte nicht und haderte auch nicht mit ihrem Schicksal. Sollte er Irina die ganzen Jahre verkannt haben?
»Ich… ich erwarte ein Kind.«
»Was?« Werner glaubte, sich verhört zu haben. »Hast du gesagt, du bekommst…? Nein, das glaube ich nicht. Jedenfalls nicht von mir.«
»Habe ich das behauptet? Nein, lieber Werner, ich kann dich beruhigen. Nicht du bist der Urheber, sondern ein guter Bekannter aus der Stadt. Leider liebe ich nicht ihn, sondern nur dich. Aber das habe ich erst in der Stunde erkannt, als mir der Arzt eröffnete, daß ich nicht mehr lange zu leben hätte. Das war übrigens am gleichen Tag, als mir ein anderer Arzt die Schwangerschaft bestätigte.«