Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн
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Er wußte nur eines: Seine Frau wollte ihn und den gemeinsamen Sohn Holger verlassen, weil sie es angeblich in der Einsamkeit nicht mehr aushielt. Dabei wußte er ganz genau, daß da ein anderer Mann dahintersteckte, auch wenn sie es nicht zugab. Irina war schon immer lebenslustig gewesen, und er hatte sich schon damals gewundert, warum sie ausgerechnet ihn geheiratet hatte und sogar mit ihm in die Einsamkeit gezogen war.
»Sei nicht so theatralisch, Werner.« Die spöttische Stimme der jungen, gutaussehenden Frau riß ihn aus seinen Gedanken. »Du weißt genau, daß Holger bei dir und Helene, der Köchin, ausgezeichnet aufgehoben ist. Ich jedenfalls bin hundertprozentig davon überzeugt, daß es Holger an nichts fehlen und mich überhaupt nicht vermissen wird.«
»Ich hoffe sehr, daß du dich da nicht irrst. Ich hoffe es für Holger und für mich. Was mich betrifft, werde ich diesen Verlust ziemlich rasch verschmerzen. Wenn einer gehen will, dann soll man ihn nicht aufhalten.«
Werner Rombold schüttelte den Kopf. Warum sagte er so etwas? Er wußte doch ganz genau, daß es nicht stimmte. Noch immer liebte er Irina, die er vor zwölf Jahren geheiratet hatte. Nur ihre Lebenseinstellung hatte er schon damals nicht geteilt.