Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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»Ich rate dir, es auch dabei zu belassen«, sagte Miriam kühl.

»Aber Miriam, er ist mein Sohn. Frau von Schoenecker hat recht.«

»Mach’ dich doch nicht lächerlich. Du hast dich doch nie um ihn gekümmert.«

»Das soll nun anders werden.« Gerald sah sie an und war überrascht von ihrem Zorn. Ihr hübsches, stets lächelndes Gesicht war zur Fratze verzerrt. Hysterisch fuhr sie ihn an: »Und da sprichst du von Heirat? Soll ich vielleicht Mutter spielen?«

»Ich dachte... Wir sehen uns den Kleinen einmal an. Er ist mein Sohn. Er wird dir sicher gefallen.«

»Ohne mich, mein Lieber.« Miriam zitterte am ganzen Körper. Um ihr diese Eröffnung zu machen, hatte Gerald sie in diese Wildnis gelockt. Sie stürzte den Inhalt ihres Glases in einem Zug hinunter. Nur langsam wurde sie ruhiger.

»Wenn ich dich richtig verstanden habe, willst du nur nach Europa fahren, um deinen Sohn zu sehen.« Sie funkelte ihn an.

»Ja«, gab Gerald zu. »Ich habe mich überhaupt noch nicht mit ihm befaßt. Aber er existiert. Wie mir Frau von Schoenecker schrieb, ist er stets nur herumgestoßen worden. Warum soll ich das nicht ändern?«

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