Читать книгу Sophienlust Bestseller Staffel 2 – Familienroman. E-Book 11 - 20 онлайн

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»Und was soll ich deiner Ansicht nach tun?«

»Wenn du es nicht in diesem Heim lassen willst, dann bringe es hier in Amerika in ein Internat. Aber laß alles so, wie es ist.«

»Und du würdest mich nach Europa begleiten?«

»Wenn du mir versprichst, das Kind dann hier sofort in ein Heim zu geben. Der Junge soll sich gar nicht erst an dich gewöhnen. Darling, sei ehrlich, kannst du dir mich als Mutter eines sechsjährigen Sohnes vorstellen?« Miriam hatte sich gefangen. Sie lächelte ihn so bezaubernd an wie eh und je.

»Du hast recht.« Gerald schloß sie in die Arme. Leidenschaftlich küßte er sie.

*

»Etwas Schlimmes?« fragte Schwester Regine. Der Postbote hatte soeben ein Telegramm gebracht.

»Ich hoffe nicht. Es kommt von Tobias’ Vater.« Denise von Schoenecker reichte Schwester Regine das Telegramm.

»Oh«, entfuhr es der Kinderschwester. »Herr May kommt nach Sophienlust.«

»Und das schon nächste Woche«, meinte Denise. Sie lächelte nicht.

»Das ist doch schön«, freute Schwester Regine sich.

»Ich bin mir nicht mehr so sicher. Ich habe Herrn May zwar geschrieben und auf eine Reaktion gehofft, aber das überrascht mich nun doch.«

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