Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн
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Ulrich fühlte sich angegriffen, und dabei war er heute mit den besten Vorsätzen nach Hause gekommen. »Ich bin vor allem der Ansicht, daß man sich um einen neunjährigen Jungen kümmern muß. Wer weiß, was so einem Kind alles einfällt. Ich gehe Mark suchen.«
»Dein Essen ist fertig.«
»Mark ist wichtiger.«
Sonja überhörte das. »Du kannst gleich in der Küche essen«, sagte sie und begann den Tisch zu decken.
»Bevor ich nicht weiß, wo Mark ist, kann ich nicht essen.« Ulrich zögerte aber. Das Steak duftete verführerisch.
»Wo willst du Mark suchen?« fragte Sonja ungerührt
»Im?Park natürlich«, antwortete Ulrich, setzte sich dann aber doch vor den gefüllten Teller.
»Im Park ist er nicht.«
»Ich verstehe deine Ruhe nicht«, erklärte Ulrich, nachdem er die ersten Bissen gegessen hatte. »Ist Mark oft allein unterwegs?«
»Du warst doch dafür, daß er auf den Spielplatz oder zu Freunden darf. Erst kürzlich hast du mich ausgelacht, als ich mir Sorgen machte.«
»Du drehst einem das Wort im Mund herum«, empörte sich Ulrich. »Man kann einen neunjährigen Jungen nicht einsperren, aber man muß wissen, wo er sich aufhält.«