Читать книгу Sophienlust Bestseller Box 5 – Familienroman. E-Book 21-25 онлайн
90 страница из 161
Ulrich spannte seinen Schirm auf und schloß sein Auto ab. Das schmiedeeiserne Tor war nicht versperrt. Er öffnete es und ging zu Fuß die Auffahrt hinauf. Das Portal war geschlossen. Wieder überkamen Ulrich Bedenken, aber er schob sie zur Seite und läutete.
Im Wintergarten wurde das Läuten wohl gehört, aber diesmal reagierten die Kinder nicht. An einem anderen Tag wären sicher einige von ihnen in die Halle gestürzt.
Frau Rennert erhob sich.
»Nein, Tante Ma muß hierbleiben«, rief Hendrik sofort. »Wir müssen das Spiel noch beenden. Wir brauchen heute keine Besucher. Oder, Mutti, erwartest du jemand?«
»Vati kommt, aber er kommt erst später«, antwortete Denise von Schoenecker. Sie wandte sich an die Heimleiterin. »Bleiben Sie nur sitzen. Ich sehe nach.«
»Soll ich nicht gehen, Mutti?« erbot sich Nick.
»Laß nur Mutti gehen. Sie ist hier die Chefin. Sie wird sagen, daß wir am Sonntag keinen Besuch empfangen.« Hendrik lief zu seiner Mutter und schob sie lachend zur Tür. Er war richtig in Fahrt. Das Sommerfest hatte gerade seinen Höhepunkt erreicht. »Beeile dich. Du bist als nächste mit dem Raten dran«, rief er noch, dann kehrte er zu den anderen Kindern zurück, die im Halbkreis auf dem Fußboden saßen.