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„He, ihr Landratten, ihr Tölpel, hört mal einem echten Seefahrer zu!“, schwadronierte jetzt der alte Seebär Pedro Vasquez dazwischen. Pinzon ließ ihn gewähren, wusste er doch, dass der Alte als junger Mann tatsächlich viele ferne Meere befahren hatte und es bisweilen lohnte, ihm zuzuhören. „Da draußen auf dem Ozean, da passiert ihnen gar nichts, euren Leuten. Da fahren sie durch eine grüne Suppe, als hätte der Herr im Himmel Spinat ins Meer gestreut. Das ist es, was ihnen an Naturgewalten begegnet, und sonst nichts.“

„Woher willst du das wissen, Alter?“, schnauzte Juan Pinzon. „Du fabulierst, du weißt gar nichts!“

„Ha!“, ereiferte sich Pedro Vasquez. „Da warst du noch gar nicht auf der Welt, und dein Vater war ein junger Mann, und dein Großvater war mein Patron. Das ist vierzig Jahre und mehr schon her. Damals bin ich hinausgefahren mit Diego de Teive aus Madeira. Und wir haben dieses grüne Spinatmeer durchquert, so wahr mir Gott helfe, das schwöre ich bei der heiligen Jungfrau Maria, verflucht und gehörnt noch mal!“ Er spuckte einmal kräftig aus seinem zahnlosen Mund und fuchtelte mit dem halbgefüllten Glas herum, sodass die Fischer Lopez und Enrice in Deckung gehen mussten.

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