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Der jüngere der beiden Pinzon-Brüder bebte. Er war ohnehin schon bis zur Weißglut gereizt. Der verschüttete Wein gab ihm den Rest. Wütend fletschte er die Zähne, packte den alten Mann am Hemdkragen und schleuderte ihn gegen die Brettertheke. Das bedurfte keiner sonderlichen Kraft, weil der alte Vasquez leicht wie ein morscher Ast war. Noch im Fallen schleuderte der unerschrockene alte Seebär seinen leeren Becher Richtung Juan Pinzon. Der duckte sich zu spät. Der Becher traf ihn im Gesicht unterhalb des rechten Auges, was seine Wut noch mehr anstachelte. Der Alkohol mochte das Seine dazu beitragen, jedenfalls zückte Juan Pinzon seinen Degen und bohrte die Spitze der Waffe mit einem wilden Ausfallschritt geradewegs dem Alten in die Brust. Martin Arias, der den Arm seines Bruders noch zurückreißen wollte, kam zu spät. Pedro Vasquez röchelte, spuckte schaumiges Blut und starrte ungläubig an sich hinunter. Langsam tasteten seine knochigen Hände nach der Stelle direkt am Herzen, wo Juan Pinzon ihn getroffen hatte.

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