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„Aber wenn doch Don Alonso Pinzon mitfährt“, wagte die Mutter zu widersprechen, „dann ist doch etwas dran, an den Goldländern im Westen?“

„Red kein dummes Zeug! Der Pinzon kann auch nicht alles wissen. Mich kriegt jedenfalls keiner auf sein Schiff.“

„Feigling!“, kommentierte geringschätzig die Mutter.

„Wenn dir was nicht passt, du alte Kotze, dann kannst du ja selber gehen. Für tausend Maravedis. Deinen fetten Arsch könnten sie schon noch brauchen, auf ihrer Fahrt.“ Die Mutter schnaubte verächtlich.

„Irgendwann wird der hochnäsige Don Pinzon gewaltig auf die Schnauze fallen. Der feine Herr mit seinen krummen Geschäften. Er ist ein Ausbeuter und Leuteschinder.“

„Er ist immerhin der angesehenste und reichste Mann der Gegend“, warf die Mutter ein. Sie klang respektlos und wütend, was den jähzornigen alten Säufer aufs Äußerste reizte.

„Der reiche Pinzon ist das größte Aas von ganz Palos“, blaffte er. Dann sprang er auf und umrundete mit stampfenden Schritten den wackligen Tisch: „Das größte Klappermaul von ganz Palos! Arschloch! Arschloch! – Sag es nach!“ Er packte den völlig verschreckten Miguel am Hemd und zerrte ihn zu sich her: „Sag es! Sag es nach!“

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