Читать книгу Die Bewohner von Plédos онлайн

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„Er wird sich an seinen Schwur halten“, sagte Idan. „Er hat vor tausenden Zeugen geschworen. Er wird die Ehre als König verlieren, wenn er den Schwur bricht.“

„So ist es“, bestätigte Schlankerli.

Endlich hatten die Gefährten sowohl den König als auch seine Diener, Getreuen und Henkersknechte von ihren Verknotungen befreit und die Diener begannen sofort, ihren Volksgenossen zu helfen. Bald waren zahllose Schlangenmenschen wieder bewegungsfähig.

König Schlankerli aber hielt eine große Ansprache über das Mikrofon an alle Genossen seines Volkes.

„Wahrliss, iss salte mein Versspressen“, sagte er, „und iss bin froh darüber. Unter diesen außergewöhnlissen Umsständen ist das Gesetss nisst mehr gültig und das ist auss gut so – sseiß Gesetss – Versseisung! Iss bin froh, dass dieser Menssenbursse nisst ssterben muss! Auss der Affe sat ja ssön gesungen! Und dieser Kuno ist gar ein lustiger Kerl. Mögen sie noss viele Menssen mit Gesang und Flötensspiel beglücken! Iss wünsse es ihnen! Dieser Menssenbursse sat viel Edelmut gesseigt! Er sätte uns alle ssterben lassen können! Er und seine Gefährten sätten uns ausrauben können! In wenigen Tagen wäre das gansse Volk der Sslangenmenssen vernisstet gewesen, vernisstet durss einen einssigen Burssen. Es sätte ihm niemand übel genommen, denn wir sind ja bei den andern Völkern unbeliebt. Er sätte uns einfass versungern lassen können. Sstattdessen sat er uns gessont und einen besseidenen Preis verlangt!“ König Schlankerli schluchzte vor Rührung laut auf. „Dieser Edelsinn ist beißpielhaft! Wir waren selbstsüsstig! Wir saben gesündigt! Der Bursse aber sat uns nisst Gleisses mit Gleissem vergolten. Iss werde eine Änderung unsrer Gesetsse im Namen des Volkes bessließen. Dieser Tag soll in das Gedässtnis unserer Nassion als der Tag der Besinnung eingehen! Iss werde alle Forderungen der Fremden erfüllen!“

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