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Als Idan endete, gab es ein böses Erwachen. Mit dem letzten ausklingenden Flötenton wurden sich die Schlangenmenschen schlagartig ihrer Situation bewusst. Des kleinen Idan Lied war mit dem letzten Schein der Dämmerung verklungen und die darauf einsetzende Stille führte innerhalb weniger Sekunden zu einem urplötzlichen Erwachen. Ein langes, züngelndes Zischen ging durch die Reihen der Zuhörer: „Sssssss!“ Dann wanden sie sich und versuchten ihre Arme und Beine freizubekommen, was aber nur den Erfolg hatte, dass sie der Länge nach hinstürzten und nicht wieder aufstehen konnten.

„Ssu Silfe!“, rief der König Schlankerli. „Das war ein falsses Sspiel! Man sat uns verarsst! Iss befehle sofort, unsere Fesseln ssu lösen! Iss, König Sslankerli, sabe gesprossen! Meine Besslüsse gelten!“

Aber niemand konnte helfen. Sie waren alle gefesselt. Nun befreite Idan unverzüglich seine Freunde von ihren Stricken.

„Jetzt seid ihr in unserer Gewalt“, sagte der Junge. „Wenn wir wollen, wird euer ganzes Volk in dieser gefesselten Stellung verhungern. Das wird dann eine Diät sein, die wirklich schlank macht! Sollen wir euch verhungern lassen?“

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