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„Ein lesster Wunss ssu wünssen?“, fragte Schlankerli.

Plötzlich fasste Idan wieder Mut. „Ja“, sagte er, „ich möchte noch einmal auf meiner Flöte spielen!“

Dem König Schlankerli trat ein Lächeln auf den breiten, schmallippigen Mund. „Ssehr ssön! Sspielen will der Bursse! Mag er sspielen! Wir sören es gerne! Sspielen mag er und ssingen!“

„Ich kann nicht singen, wenn ich spiele“, erwiderte Idan.

„Nun, das sseint nisst so ssön!“

„Aber ich kann singen“, sagte Äffchen. „Ich kann singen, während er spielt.“

„Ssehr ssön! Ssehr ssön!“, sagte Schlankerli und er befahl, Mikrofone herbeizuschaffen und überall Schallverstärker aufzustellen, die die Musik des kleinen Idan im ganzen Schlangenreiche verbreiten sollten. Diener eilten durch die Menge, Mikrofone in den schlanken Händen, die sie vor Idan platzierten. Elektriker, die an ihren Mützen mit einem Zitteraalzeichen zu erkennen waren, legten Kabel aus. Eine mächtige Bewegung ging durch die ganze Runde der Schlangenmenschen.

„Ihr müsst mir aber noch die Schlinge und die Hand- und Fußfesseln abnehmen, sonst kann ich nicht flöten!“, sagte Idan.

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