Читать книгу Frau Kaiser und der Dämon онлайн

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„Ich wollte das doch gar nicht“, sagte Johannes resigniert. „Wir hatten einen kleinen Streit und ich war schon ins Gästezimmer gegangen, um dort zu schlafen. Danach hatte ich einen kompletten Filmriss. Als Lene dann aber so geschrien und mich so entsetzt angeschaut hat, hab ich gemerkt, was ich da mache und habe sofort aufgehört.“ Er schüttelte erneut den Kopf. „Diesen Schrei und diesen Blick werde ich mein Leben lang nie wieder vergessen.“ Er war entsetzt über sich selber. „Ich wollte dann eine Runde Laufen gehen, um den Kopf freizukriegen, aber ich kenne mich in der Gegend noch nicht so gut aus und habe mich total verlaufen.“

„So blöd kannst doch wirklich nur du sein“, meinte Max immer noch total aufgebracht.

„Jungs, es bringt doch nichts, wenn ihr aneinander hochgeht“, ermahnte Susanne von Moeltenhoff die beiden. „Wir sind doch alle angespannt. Aber es dauert eben so lange, wie es dauert. Wir können einfach nur hoffen.“ Sie fuhr an Johannes gewandt fort: „Leni gibt sich selber die Schuld, aber sie meint, dass du da etwas falsch verstanden hast.“

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