Читать книгу Frau Kaiser und der Dämon онлайн

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„Nein, nicht dass ich wüsste“, meinte er und schüttelte leicht den Kopf. „Aber sie hat die letzten zwei Tage über heftige Kopfschmerzen geklagt“, fiel ihm dann noch ein.

Nachdem eine Pflegerin ihn abgeholt und ihn mit Schutzkittel, Haube und Mundschutz eingekleidet, sowie seine Hände desinfiziert hatte, saß er nun am Bett und betrachtete seine Frau, die mit allen möglichen Kabeln und Schläuchen verbunden war. Man hatte ihr das Kopfteil des Betts ziemlich hochgestellt, so dass sie fast saß. Unzählige Monitore und Geräte blinkten, piepten oder zeigten irgendwelche Daten an. Am meisten irritierte ihn das Beatmungsgerät. Dieses Geräusch ging ihm durch Mark und Bein.

„Oh, meine liebste Lene, wie konnte das nur passieren?“, flüsterte er, legte eine Hand auf ihren gewölbten Bauch und weinte. Durch die dünne Bettdecke konnte er die Bewegungen der ungeborenen Zwillinge spüren. „Bitte, bitte, lieber Gott, lass sie nicht sterben“, flehte er. „Wir haben doch noch unsere ganze Zukunft vor uns.“

Hin und wieder kam jemand in den Raum, schaute auf die diversen Monitore und nickte ihm verständnisvoll zu. Nach ein paar Stunden versuchte man ihn zu überreden, nach Hause zu gehen, aber er weigerte sich: „Ich kann sie doch jetzt nicht alleine lassen. Sie braucht mich doch.“

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