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Obwohl Max sich vom ersten Augenblick an in sie verliebt hatte, war er es, der Leni vor etwas über einem Jahr drängte, zu Johannes nach Hamburg zu reisen, was sie dann auch tat. Seitdem waren Johannes und Leni ein Paar. Sie hatten im März standesamtlich und im Juni kirchlich geheiratet, wohnten jetzt zusammen am Stadtrand von Leipzig und freuten sich auf die Zwillinge, die im November zur Welt kommen sollten.

Eine Pflegerin kam in den Raum und brachte den Wartenden etwas zu trinken.

„Wissen Sie, wie es meiner Frau geht?“, fragte Johannes und schaute sie erwartungsvoll an.

„Nein, es tut mir leid, ich kann Ihnen nichts sagen, soviel ich weiß, wird sie immer noch operiert“, erwiderte sie verständnisvoll lächelnd.

So saßen sie alle drei weiterhin da und hingen ihren Gedanken nach, bis endlich die Tür aufging und ein Arzt, der einen ziemlich müden und angespannten Eindruck machte, hereinkam.

„Wer von Ihnen ist denn der Ehemann?“, fragte er und schaute zwischen Johannes und Max, die es beide nicht mehr auf ihren Stühlen gehalten hatte, hin und her.

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