Читать книгу Irgendwann ist irgendwann zu spät. Warum Vater & Sohn das große Motorradabenteuer wagten und wie es sie veränderte онлайн

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Und so erwachten nach und nach alte Erinnerungen an meine aktive Motorradzeit, die nach einem Unfall nun schon fast zehn Jahre zurücklag. Ich kramte alte Bilder und Dias hervor, schwelgte in Erinnerungen und bekam immer mehr Lust auf Reisen mit dem Motorrad. Ich kaufte mir also spontan eine Maschine und war bereits nach wenigen Kilometern wieder von diesem Motorradvirus infiziert.


Wir mussten oft schwierige Strecken überwinden, um in den Genuss solcher unfassbaren Ausblicke, wie hier in Argentinien zu kommen.


Manchmal konnten wir uns nicht mehr auf dem Motorrad halten.

Als ich im August 2017 nochmals mit meinem Wohnwagen nach Süditalien reiste, wurde mir Tag für Tag mehr bewusst, dass ich, was mein bisheriges Leben anbetraf, einen radikalen Schnitt machen musste. Mich belasteten zunehmend Erinnerungen und frühere Zukunftspläne. Mein Job, auf den ich jahrelang hingearbeitet hatte, war in der aktuellen Situation ebenfalls nicht mehr die Erfüllung. Nachdem ich dann noch zwei Bücher von einem Weltreisenden-Paar mit ihren Motorrädern gelesen hatte, spukte die Idee zu einer größeren Reise immer häufiger in meinem Kopf herum. Schnell verfestigte sich diese zu einer Weltreise, und mir wurde klar, dass ich dann auch meine bisherige Lebensbühne komplett kippen musste – und auch wollte.

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