Читать книгу Irgendwann ist irgendwann zu spät. Warum Vater & Sohn das große Motorradabenteuer wagten und wie es sie veränderte онлайн

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Als ich dann meinen Sohn – als Ersten überhaupt – in meine Hirngespinste einweihte und dachte, er würde meine Bedenken bestätigen (zu alt, so einen Job gibt man nicht auf, Sprachkenntnisse und Erfahrung reichen nicht aus, und, und …), kam ganz spontan: »Voll geil! Wenn nicht jetzt, wann dann? Keine Frau, keine kleinen Kinder, kein Hund, kein Haus, keine großen Verpflichtungen, und Motorradfahren kannst du auch.«

Wie recht er doch hatte …, eigentlich!

In den darauffolgenden sieben Monaten fuhren meine Gefühle Achterbahn. Abenteuerlust und große Zweifel an der Machbarkeit wechselten sich fast täglich ab. Immer wieder trieb mich die Sorge um meine betagten Eltern und meinen vermeintlich sicheren Job um. Die »Tschakka, ich schaff das!«-Momente wechselten sich immer wieder ab mit »Das geht nie gut. Du kannst das nicht. Du bist noch nie so lange und vor allem allein unterwegs gewesen. Du hast noch nie ein Visum beantragen müssen, du wirst das (wahrscheinlich) nicht überstehen …« Vielleicht sollte ich doch erst wieder langsam anfangen, mit dem Motorrad zu verreisen und irgendwann dann mal …?

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