Читать книгу Irgendwann ist irgendwann zu spät. Warum Vater & Sohn das große Motorradabenteuer wagten und wie es sie veränderte онлайн

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Marco war der größte Motivator für meine Weltreise, und von Beginn an war geplant, dass er mit mir mal ein paar Wochen auf dem Soziussitz mitfahren würde. Als er mich mit seiner Idee überraschte, dass wir doch nach seinem Bachelor-Studium gemeinsam Südamerika bereisen könnten, war mir rasch klar, was für eine einmalige Chance sich uns da auftat. Aber konnte ich mir da wirklich so sicher sein?

Wir hatten schon einiges gemeinsam als Vater-Sohn-Gespann erlebt: angefangen von ersten Fahrten auf meinem Motorrad, als er noch so klein war, dass ich ihn zwischen mich und den Tank setzen musste, über die erste Zeltnacht mit Lagerfeuer im Garten, unzählige Skitage sowie gemeinsame Mountainbike-Rennen und -Touren bis zu einer viertägigen Alpenüberquerung.

Aber ein halbes Jahr lang 24 Stunden, sieben Tage die Woche, unter voraussichtlich nicht immer einfachen Bedingungen? Wir hatten beide unseren eigenen Kopf, mal mehr, mal weniger. Zudem verfügte er über keinerlei Motorrad-Reiseerfahrungen, hatte er doch seinen Führerschein erst ein halbes Jahr vor meinem Start gemacht.

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