Читать книгу Irgendwann ist irgendwann zu spät. Warum Vater & Sohn das große Motorradabenteuer wagten und wie es sie veränderte онлайн

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Das lange Wochenende, das wir gezwungenermaßen zusätzlich in unserem Hostel verbringen mussten, sollte sich auch als sehr ereignisreich erweisen. Donnerstagabend begann es für fast zwei Tage sintflutartig zu regnen, sodass von Freitag bis Sonntag alles unter Wasser stand. Wir brachten zwar gemeinsam Sandbarrieren an allen Türen des Hauses an, trotzdem mussten wir die Möbel wegen des eindringenden Wassers auf Ziegelsteine stellen, und nachts stand dann das ganze Haus gut fünf Zentimeter unter Wasser. Garten und Straße glichen einem riesigen See.

Als dann endlich am Dienstag meine »Dicke« im Zoll zur Abholung bereitstand, warteten schon die nächsten Überraschungen. Zum einen hatte ich von meinem Spediteur nicht alle notwendigen Papiere bekommen; die fehlenden mussten nun mit erheblichem zeitlichem und finanziellem Aufwand besorgt werden. Zum anderen wurde das »Moped«, scheinbar beim Verpacken, auch noch beschädigt … – mein mittlerweile grundsätzlich recht robustes und belastbares Nervenkostüm war inzwischen zum Zerreißen gespannt. Das arrogante und unkooperative Verhalten des Spediteurs tat ein Übriges.

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