Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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»Ist denn wer bei ihm gewesen?« wollte Luise wissen.
Der Lois nickte. »Ja, die Laura war bei ihm.«
»Das ist eine der Enkelinnen?«
»Ja, die Jüngste«, antwortete der Lois. »Die Tochter von der Johanna ist’s. Sie hat sich eh am meisten um den Irg gekümmert. Wenn sie net in München zum Studium war, dann ist sie bei ihm gewesen. Und jetzt in den Semesterferien war sie eh immer um ihn. Jedenfalls meistens.«
Luise schüttelte den Kopf. »Ich versteh’ das net. Es ist ihm doch net schlecht gegangen.«
Da verzog der Lois das Gesicht. »Also, so wie du’s jetzt gesagt hast, würd’ ich’s net unterschreiben.«
»Wieso net?«
»Weil er schon der Ansicht gewesen ist, daß er nimmer lang’ auf Erden sein wird«, antwortete der Altbauer vom Faber-Hof.
»Hat er sich beschwert?«
»Als erstes hat er in der vorigen Woch’ sein Testament gemacht«, antwortete der Lois, »was beim Irg ein untrügliches Zeichen dafür ist, daß er der Ansicht war, daß es nimmer lang geht mit ihm. Der macht net heut’ ein Testament und meint, er würd’ noch jahrelang leben.«