Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
16 страница из 246
»Doch«, antwortete Laura, »die Frage war ernst gemeint.«
»Mir ist doch wurscht, was aus einer alten Magd wird«, antwortete Marion daraufhin, »jetzt zähl’ ich, und was um mich herum los ist, das ist sekundär.«
»So kann man doch net leben«, murmelte Laura leise.
Marion lachte kurz auf. »Nur so kann man leben. Denn nur so ist gewährleistet, daß man selbst das Leben meistert. Man muß quasi erst mal auf sich selbst schauen.«
»Ja, wenn’s einem schlecht geht«, bestätigte Laura, »aber wenn es einem gutgeht und man im Überfluß lebt, dann darf man andere doch net im Dreck stecken lassen.«
Marion verzog das Gesicht. »Mach du, was du willst, ich hab’ meinen Anteil, ich rechne mit mindestens einer halben Million, schon restlos verplant. Zuerst mal fahr’ ich in die Südsee, einen ganzen Monat lang. Dann schau ich, was ich an Geld zur Verfügung hab’ und dann entscheide ich, ob ich mir ein Haus oder eine Eigentumswohnung kauf’. Stell dir vor, eine Eigentumswohnung in München am Olympiapark.«
»Dafür würdest du Geld ausgeben?« Laura tat sehr erstaunt.