Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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Da lachte Marion. »Das stimmt. Ich hab’ ihn nie richtig verstanden. Irgendwie haben wir aneinander vorbei gelebt. Wann ist eigentlich Testamentseröffnung? Ein Testament hat er doch gemacht, der Großvater, oder?«
»Ich glaub’ schon«, antwortete Laura, »die Kathi hat letztens so was angedeutet.«
»Aha, mit was können wir denn rechnen?« wollte Marion wissen. »Ich mein’ jetzt Rupert, ich und du? Wieviel bleibt für jeden, wenn der Hof und alles andere zu Geld gemacht ist?«
»Der Hof soll verkauft werden?« Erschrocken sah Laura ihre Cousine an.
Die nickte. »Ja, sicher. Den Hof kann doch von uns niemand bewirtschaften. Und wenn ihn einer haben will, den Hof, dann muß er die anderen ausbezahlen. Willst du den Hof etwa?«
»Nicht für mich«, antwortete Laura, »aber es sollten keine fremden Leut’ hereinkommen. Das hätt’ der Großvater net gewollt. Und wo soll die Kathi hin, wenn es den Hof nimmer gibt? Die ist seit bald fünfzig Jahren bei der Familie als Wirtschafterin gewesen.«
Da lachte Marion. »Die Frage ist doch wohl net ernst gemeint.«