Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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»Ich muß heut’ hinunter nach Immenstadt«, sagte sie beim Frühstück, »der Doktor möcht’ mich sehen.«

»Hast gar keine Angst, daß er mal was von dir will«, erwiderte Lucie.

»Was sollt’ er denn von mir wollen?« fragte Ulla, obwohl ihr gleich klargewesen war, was die langjährige Magd des Staudinger-Hofes meinte.

»Er soll einer sein, der den Madeln hinterherstellt«, antwortete die. »Er soll kein hübsches Madel in Ruh’ lassen. Und da du einmal hübsch und dann wieder in seiner Reichweite bist…?« Lucie zuckte fragend mit den Schultern.

»Falls der schöne Doktor mir Avancen machen sollt’«, erwiderte Ulla, »dann werd’ ich ihm schon die passende Antwort zu geben wissen.«

»Und wie wird die lauten?« Lucie sah Ulla lächelnd an.

Die wiegelte den Kopf. »Das kommt darauf an.«

»Worauf?«

»Zum Beispiel, wie er mich anspricht…!«

»Das heißt, du würdest unter Umständen auch eine Einladung seinerseits annehmen? Sagen wir zum Essen?«

Ulla nickte. »Na klar, warum denn nicht?«

Lucie verzog das Gesicht. »Ich würd’ mich da schwerer tun.«

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