Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн

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Dr. Genz zog die Augenbrauen hoch und atmete tief durch, als Ulla die Ordination betrat und seine Sprechstundenhilfen freundlich begrüßte. Erst dann kam sie zu ihm und begrüßte ihn mit einem sehr herzlichen Lächeln.

Genz wußte, daß Ulla ein ausnehmend hübsches Mädchen war. Er hatte schon mal gemeint, sich in sie verliebt zu haben, hatte den Gedanken daran jedoch sehr rasch wieder verworfen. Denn obwohl er immer eine schöne Frau als Begleiterin hatte, war seine Eigenliebe derart stark, daß in seinem Herzen im Grund genommen gar kein Platz für eine Frau war.

»Gut schauen S’ heute wieder aus«, begrüßte er Ulla, »sind S’ nicht viel zu schad’, um als Tierärztin durch Ställe zu kriechen? Immerhin können S’ es sich leichter machen.«

»Ich kriech’ gern durch Ställe«, erwiderte Ulla, wobei sie Genz immer noch sehr lieb anlächelte.

Der zeigte auf den Sessel vor seinem Schreibtisch und bat Ulla Platz zu nehmen, dann fragte er, ob sie Kaffee wolle.

»Sie können aber auch einen Tee haben, wenn Sie mögen«, fuhr er fort.

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