Читать книгу Heimat-Heidi Staffel 6 – Heimatroman. E-Book 51 - 60 онлайн
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Genz gefiel die Antwort gar nicht, denn er hatte das Gefühl, nicht ernst genommen zu werden. Doch er machte gute Miene zum bösen Spiel.
»Na ja, einem hübschen Madel wie Ihnen kann man wohl nichts vormachen«, sagte er, dann nahm er die beiden Hefter an sich und blätterte darin, stellte einige Fragen, dann nickte er. »Es ist interessant, was Sie da zusammenstellen. Ich bin mal auf die Semesterabschlußarbeit gespannt.«
Ulla saß da und trank ihren Tee, der inzwischen gekommen war, aus.
»Wie kommen Sie mit den Hofbewohnern zurecht?« fragte Genz.
»Gut, um nicht zu sagen sehr gut«, antwortete Ulla. »Die sind alle sehr nett und herzlich.«
»Auch der junge Haber?«
»Markus? Ja, sehr gut komm’ ich mit ihm aus. Er erklärt mir alles und ich kann ihm alle möglichen Fragen stellen, er hat echt Ahnung.«
»Aha…!«
»Wieso sagen Sie dieses ›aha‹ so komisch?«
»Weil er keinen sonderlich guten Ruf hat, dieser Markus Haber.«
»Wieso hat er keinen guten Ruf?«
»Weil er sich mit Gewalt nimmt, was man ihm nicht freiwillig geben will, was er haben möchte.«