Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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Die Frage stellte ich mir natürlich irgendwann. Aber tief in mir wusste ich natürlich, warum. Für Arthur war ich nicht nur eine billige Arbeitskraft. Das Ganze war ein Test. Würde ich auch morgen wieder da sein mit meinem Schlackenhammer? War ich bereit, eine Aufgabe zu übernehmen, egal was, ohne lange Fragen zu stellen? Würde ich auch ohne Bezahlung anständige Arbeit abliefern? Wenn ja, das wusste er, dann taugte ich auch als Crew auf seinem Kreuzer. Also machte ich, was er von mir verlangte.

Es dauerte dann fast noch ein Jahr, bis ich meine Antwort bekam. Arthur lud mich zu einer Übung auf See ein. Die Mannschaft trainierte Mann-über-Bord-Manöver. Es war ein ungemütlicher Tag, viel Wind. Und dann rief er mich zu sich.

„Los dann“, sagte er zu mir und winkte mich ins Ruderhaus der „Edward Bridges“. Der Seenotkreuzer war ein altes Schiff der Arun-Klasse, noch ganz aus Holz gebaut. „Komm her und zeig mal, was du draufhast.“

Ich traute meinen Ohren nicht. Ich holte einmal tief Luft und packte das Steuerrad mit dem bisschen Selbstvertrauen, das ich gerade noch zusammenbekam.

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