Читать книгу Überleben im Sturm. Die mutigen Retter der RNLI онлайн

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„Bitte auf Stand-by bleiben, bis ‚Deep Energy‘ vor Ort ist“, hieß es von der Küstenwache.

Das große Schiff war zwar noch ein paar Stunden entfernt, aber weil wir den Skipper und seine Jacht aus der Gefahrenzone gebracht hatten, war klar, dass ihm erst mal wenig passieren konnte. Nun konnten wir einfach warten und uns bereithalten für den Fall, dass sich die Lage verschlechterte.

Während wir unsere Position hielten, informierte uns die Küstenwache, dass inzwischen auch der RNLI-Kreuzer der Station Barra angefordert worden war. Die Crew war auf dem Weg, um uns abzulösen. „Ihr seid schon lange draußen“, sagte die Küstenwache. „Das Boot aus Barra kommt und übernimmt.“

Musik in meinen Ohren. Denn die Jacht in den Hafen zu schleppen, würde noch eine langwierige und heikle Aufgabe werden. Meine Mannschaft hatte sich großartig geschlagen, aber nach mehr als sechs Stunden im Schneeregen, und das bei Böen in Orkanstärke, waren alle erschöpft.

Schon aus Gründen der Sicherheit war es also eine gute Idee, dass die Crews aus Barra und der „Deep Energy“ den Job zu Ende brachten. Wobei wir uns immer noch nicht zurücklehnen und entspannen konnten. Denn allein eine Position zu halten, war kein einfaches Unterfangen unter diesen Umständen. Wir rollten grässlich in den Wellen und mussten ständig aufpassen, woher der nächste Brecher kam und was er anrichten würde.

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