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Beobachten Sie, welche Gefühle Sie haben, während Sie sich mit Ihren Bedürfnissen und Ihrem Selbstbild beschäftigen: Vielleicht fühlen Sie Freude, Stolz und Zuversicht, vielleicht aber auch Beklemmung, Trauer oder gar Scham. Diese Gefühle zeigen deutlich, welche Prägung Ihre Eltern Ihnen mitgegeben haben: Wenn Sie über sich nachdenken und eher positive Gefühle haben, wurden Sie vermutlich als Kind geliebt, unterstützt, gefördert, wertgeschätzt und anerkannt. Empfinden Sie eher negative Gefühle, wurden Sie möglicherweise von klein auf eingeschränkt, überfordert, kritisiert oder gar abgelehnt. Bleiben Sie gefühlsleer, während Sie Ihre Bedürfnisse reflektieren, ist es Ihnen vielleicht völlig fremd, sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Nehmen Sie Ihre Gefühle und Gedanken, aber auch Ihre Erinnerungen an früher aufmerksam zur Kenntnis. Sie helfen Ihnen dabei, Ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln.
Bedürfnisse erfüllen
Nach Ihrer Bestandsaufnahme folgt ein wichtiger Schritt: Sie erlauben sich Ihre Bedürfnisse, gehen also vom Wollen zum Dürfen. Schauen Sie sich die Antworten auf Ihre Fragen nach Wünschen, Sehnsüchten, Träumen und Hoffnungen an: Haben Sie bislang immer gedacht, andere Menschen müssten oder würden etwas tun, damit Ihre Wünsche in Erfüllung gehen? Oder sind Sie bisher davon ausgegangen, dass Träume Schäume sind und sowieso nicht wahr werden? Verabschieden Sie sich von diesen Konzepten und überlegen Sie, wie es wäre, wenn Sie Zeit und Möglichkeiten hätten, all Ihre Hoffnungen zu realisieren.