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Selbstbild und Fremdbild abgleichen

Wenn Sie sich ein möglichst umfassendes Bild von sich selbst gemacht haben, gleichen Sie es mit dem Fremdbild ab:

 Wie wirke ich auf andere?

 Welche Eigenschaften nehmen meine Mitmenschen an mir wahr?

 Gibt es Dinge, die mir selbst vielleicht gar nicht bewusst sind?

Sprechen Sie einen oder zwei Vertraute an und bitten Sie sie, Ihnen zu den oben genannten Fragen ihre Eindrücke zu schildern. Bitten Sie Ihre Vertrauten, auf Wertungen zu verzichten – sie sollen Ihnen nicht sagen, was sie gut und liebenswert oder schlecht und störend an Ihnen finden, sondern wie sie Sie wahrnehmen. Wichtig ist, dass Sie zu den Menschen, die Sie um das Fremdbild bitten, ein möglichst entspanntes Verhältnis haben. So werden Sie sich durch deren Antworten nicht angegriffen fühlen. Gleichzeitig brauchen Sie auch nicht zu befürchten, dass man Sie verletzen will.

Das Johari-Fenster nutzen

Jeder Mensch hat sogenannte blinde Flecken, also Anteile, die ihm selbst unbekannt sind, die aber von anderen gesehen werden. Gleichzeitig hat jeder aber auch Geheimnisse, also Eigenschaften, die nur er selbst kennt und von denen niemand anders etwas ahnt. Diese bewussten und unbewussten Persönlichkeitsanteile werden sehr anschaulich im Johari-Fenster dargestellt (siehe ssss1), das von den US-amerikanischen Sozialpsychologen Joseph Luft und Harry Ingham in den 1950er-Jahren entwickelt wurde.


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