Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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Totenstille folgte. Dann richtete sich Hasso, noch ganz benommen von dem Gehörten, auf. Sein Blick suchte Marisa, ließ sie nicht mehr los. Dann sagte er, wie aus einem Traum erwachend:
»Ich sehe die Zusammenhänge noch nicht, aber ich schwöre beim Liebsten, was ich auf der Welt besitze – bei dir, Marisa – daß ich nichts davon gewußt habe! Aber warum hat sie es mir denn nicht gesagt? Ich verstehe das alles nicht. Wie habe ich fast zwei Jahre auf ein Zeichen von ihr gewartet! Warum ging sie, ohne mir von unserem Kind zu sagen? Können Sie mir das erklären, Schwester Amara?«
Wieder zögerte die alte Schwester:
»Ich muß da leider ein Mitglied Ihres Hauses, Ihrer Familie anklagen. Erinnern Sie sich, als Lore Meiners ging, war Ihre Großmutter mehrere Wochen bei Ihnen zu Besuch. Erinnern Sie sich? Nun, sie hat dem armen Mädchen so lange zugesetzt, bis sie selbst glaubte, Ihnen im Weg zu sein, Sie Ihrer Güter zu berauben. Ihre Großmutter bot ihr zehntausend Euro, Lore Meiners hat sie nicht genommen. Sie floh fast aus Ihrem Schloß, als Sie einen ganzen Tag außerhalb zu tun hatten. Lore hat Sie sehr, sehr geliebt. Ja, nur eine große Liebe bringt solch ein Opfer.«