Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн
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»Bist du auch Doßma?«
Ein kleines Lächeln glitt über die faltigen Züge. Auch sie fragte: »Guten Tag, kleiner Klaus! Wie geht es dir?«
Wieder antwortete er ohne Hemmungen:
»Dut!« Und er spielte mit der Hand seiner Mutter. Die alte Schwester sah es und nickte bestätigend mit dem Kopf.
»Ich sehe es. Und das ist gut, mein Junge!« Dann winkte sie Hasso zu sich.
»Bitte, kommen Sie ganz nahe. Ich muß Sie ansehen. Kommen Sie etwas tiefer, Sie sind sehr groß. So ist es gut.«
Dann auf einmal wurden ihre gütigen Augen ernst, und sie sagte.
»Sehen Sie mir in die Augen, Fürst Hasso Lahrenfels-Dyssenburg!«
Erstaunt, aber klar und offen sah der lebensvolle junge Mann die zerbrechliche kleine Gestalt an. Ihr Blick verlor seine Härte. Hasso kam sich etwas eigenartig vor und war gespannt auf das, was kommen würde. Woher wußte sie seinen Titel? Nie nannte er sich so!
Da erklang die alte Stimme wieder:
»Fürst Lahrenfels, können Sie mir schwören, bei dem Liebsten, was Sie haben, daß Sie nicht wußten, daß Lore Meiners von Ihnen ein Kind erwartete? Dieses Kind, Klaus Meiners, ist Ihr Sohn!«