Читать книгу Fürstenkinder Box 2 – Adelsroman. E-Book 6-10 онлайн

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Hinter ihnen, auf dem Rücksitz, war es still geworden. Klaus hatte sich in seine Decke gekuschelt und schlief. Immer wieder ergriff Marisa ein tiefes Gefühl der Dankbarkeit und des Glücks. Dieser kleine Raum faßte ihre ganze geliebte Welt. Und immer, wenn sie ihren Reichtum so beglückend empfand, sagte sie nur:

»Lieber Gott, ich danke dir!«

Gott würde wissen wofür. Und er würde weiter gütig ihre Geschicke lenken. Voll Vertrauen legte sie ihre Familie in seine Hände.

Dann war man am Heim, in dem ihr Bub fast zwei Jahre seines Kinderlebens verbracht hatte.

Da sie angemeldet waren, wurden sie sofort zu der Oberin geführt. Eine schlanke, ernste Ordensschwester empfing sie freundlich. Als sie das gesunde, fröhliche Kind sah, erhielten ihre kühlen, grauen Augen einen warmen Glanz. Sie ergriff die warme, kleine Patschhand:

»Guten Tag, Klaus! Wie geht es dir?«

Seine großen Augen sahen sie ohne Scheu an.

»Dut! Wo is meine Mami?«

Er lief zu Marisa, die sich etwas zurückgehalten hatte. Er ergriff ihre Hand und sagte fröhlich:


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