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»Kommen Sie«, sagte er und ging los.

Sie schloss die Tür und folgte ihm zwei Treppenabsätze hinauf aufs Dach. An der frischen Luft schlurften sie über Betonboden, links von ihnen eine Wetterstation und auf der rechten Seite ein herrlicher Ausblick. Sie befanden sich in der Nähe eines Golfplatzes und von Feldern, in der Ferne kauerte die Hügelkette der Pentland Hills, die Bergspitzen wie wachsame Götter.

Mit der Sonne im Rücken drehte sich Bradley an der Kante um, und Jenny schirmte ihre Augen mit einer Hand ab. Wie er jetzt so über ihr aufragte, fühlte sie sich nicht mehr so, als habe sie alles im Griff.

»Worum geht’s denn?«, fragte er.

»Wann haben Sie Melanie das letzte Mal gesehen?«

»Wird sie vermisst?«

»Gebt dem Jungen einen goldenen Stern.«

»Mein Gott, die arme Mel.«

»Also, was können Sie mir erzählen?«

Er trat von einem Fuß auf den anderen, jede Menge nervöser Energie. »Das ist schrecklich, aber ich weiß nichts darüber.«

»Wie gut kennen Sie sie?« Jenny machte einen Schritt zur Seite, damit sie Bradleys Gesicht besser sehen konnte. Sie hörte von draußen auf dem Platz das typische Geräusch eines abgeschlagenen Golfballs, dann einen vorbeifahrenden Lieferwagen.

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