Читать книгу Eingeäschert. Kriminalroman онлайн

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Er sah auf den Boden. Jenny hörte über die Hecke unten die Witzeleien von Golfern.

»Was habt ihr Jungs eigentlich mit diesen Schwanzfotos?«

Er bekam einen roten Kopf und mied ihren Blick.

Sie legte gnadenlos nach. »Wie fänden Sie es, wenn ich Ihnen ein Foto meiner Vagina schicken würde? Würde Sie das aufgeilen?«

Bei dem Wort Vagina zuckte er zurück, als hätte er es noch nie aus dem Mund einer Frau gehört.

»Und?«

Sie kam sich vor wie ein Lehrer, der ein kleines Kind zur Schnecke machte. Wie eine Mum, die ihn auf die stille Treppe schickte.

»Da war nichts weiter dabei«, sagte er schließlich.

Er wich zurück, als Jenny sich ihm näherte. Sie sah einen Traktor über ein Feld in der Ferne tuckern, dahinter eine Flottille Möwen und Krähen.

»Wirklich?«

Sie stand jetzt ganz dicht vor ihm, bekam wieder seinen Duft in die Nase.

»Dann zeigen Sie mir Ihren Schwanz, wenn nichts weiter dabei ist.«

Er stand mit dem Rücken zum Sims, und er schwitzte. Er hatte keinerlei Erfahrung mit so etwas, hatte sich noch nie gegen eine sexuelle Belästigung wehren müssen, gegen eine unerwünschte Hand, ein versehentliches Drücken der Brust, was überhaupt nicht versehentlich war.

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