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HANNAH

Sie schlenderte durch die Ausstellung, wartete auf Vic. Ihr gefiel die Fruitmarket Galerie, das natürliche Licht hier auf der ersten Etage, und die Kunst war immer irre. Neben ihr waren Tausende Zigarettenpapierchen auf genau festgelegte Weise an der Wand befestigt, während in der gegenüberliegenden Ecke einige überdimensionale Schaumstoffskulpturen standen, die wie die Knochen einer riesigen, ausgestorbenen Spezies aussahen. Sie hätte am liebsten alles angefasst, aber das Personal passte scharf auf.

»Hannah.«

Mels Bruder trug ein enges, schwarzes T-Shirt, das seine tätowierten Arme zur Geltung brachte, keltische und kantonesische Strudel vom Handgelenk bis zum Bizeps. Sie umarmte ihn. Er roch männlich und fühlte sich durchtrainiert an. Er hatte jedes Recht der Welt, mit diesem Körper anzugeben. Er trug einen perfekten Seitenscheitel, die Haare gegelt, dazu eine rechteckige Brille, die vielleicht nur Show war.

»Wollen wir was trinken?«, fragte er und führte sie nach unten zum Café.

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