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»Niemand hat Mel in den letzten sechsunddreißig Stunden gesehen oder von ihr gehört, ihr Freund, ihre Mitbewohner und ihre Familie inbegriffen.«

»Ich habe sie nicht gesehen.«

Hinter ihm drehte sich träge ein Windmesser, dessen Schalen warme Luft herumschoben.

»Wenn ich also Mels SMS und E-Mails durchgehe, werde ich Sie dort nicht finden.«

Er schob seine Unterlippe vor. »Es ging immer nur um Seminare und den Club. Glaube ich.«

»Sie haben ihr nie persönlichere Mitteilungen geschickt?«

Er schluckte und zog an seinem Ohrläppchen.

Jenny verschränkte die Arme. »Ich habe ihr Telefon und ihren Laptop, beides nicht gesperrt. Sie könnten mir eine Menge Zeit ersparen.«

»Vielleicht habe ich ein paar SMS geschickt.« Er sah aus, als stünde er im Begriff, über die Dachkante zu springen. »Hab sie eingeladen.«

»Obwohl sie einen festen Freund hatte?«

Er zuckte mit den Achseln.

Jenny hatte sich Mels Telefon angesehen, und außer E-Mails zum Club war da nichts von Bradley. Was bedeutete, dass Mel die Nachrichten gelöscht hatte, die er geschickt hatte, um sich mit ihr zu verabreden. Vielleicht hatte sie auch andere Sachen gelöscht.

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