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Der Bus nach Antakya fuhr wieder über Nacht. Es war viel zu eng und unbequem, als dass ich viel hätte schlafen können. Aber ich hatte noch genügend Reserven und war deswegen bester Laune, als ich in Antakya drei Stunden auf meinen Anschlussbus zur syrischen Grenze wartete. So schwer mir der Abschied von Konya gefallen war und so schöne Stunden ich dort verbracht hatte, genauso sehr freute ich mich, wieder unterwegs zu neuen Abenteuern zu sein.

Zwei verschiedene Busse fuhren nach Syrien: einer nach Aleppo, einer nach Damaskus. Leider gab es keine Karte von Syrien, deshalb konnte ich nicht sehen, welche der beiden Routen schneller nach Israel führte. Ohne also zu wissen, wohin die Fahrt ging, entschied ich mich für Damaskus.

Neben dem Busfahrer gab es immer eine zweite Person, so eine Art Busführer. Seine Hauptaufgabe bestand darin, an den Busbahnhöfen der Städte und Ortschaften den Zielort des Busses zu brüllen. Von so einem Busführer wurde ich beim Einsteigen gefragt, ob ich schon ein Visum für Syrien hätte.

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