Читать книгу Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit онлайн
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Alex kam stöhnend wieder auf die Beine, hatte aber eindeutig ein paar Prellungen davongetragen. »Eine Mauer zu bauen, war noch nie eine gute Idee. Wundert mich kein Stück, dass hier alles so schiefläuft.«
Jetzt wirkte der Thronfolger perplex. »Keine gute Idee? Nur deshalb sind wir alle noch am Leben. Langsam glaube ich tatsächlich, dass ihr wahnsinnig seid.«
Er hob die Hand, an der ein Ring funkelte.
»Aber sei‘s drum. Leb wohl.«
Jen wollte etwas tun, den Zauber stoppen. Doch sie wusste nicht einmal, was gleich geschehen würde und auf welche Weise. Diese Art des Zaubers hatte sie noch nie benutzt, und ihn aufzuhalten hätte nur funktioniert, wenn sie exakt den Zeitpunkt der Wirkung kennen würde. Was bei solch lautloser Magie aber einfach unmöglich war.
Also handelte sie im Reflex und trat vor Alex.
»Nein!«, brüllte der.
Das Geräusch einer Klinge erklang, die durch Fleisch schnitt. Der Thronfolger starrte sie entsetzt an, sein Blick glitt an sich selbst hinab. Aus der Brust ragte eine Schwertspitze. Blut bedeckte rasend schnell seinen Oberkörper, er wankte.