Читать книгу Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit онлайн

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Die Reise hierher war endlos gewesen und ebenso grauenvoll. Die zerbröselnden Statuen, neu geformte Zeit, veränderte Geschichte. Er hatte gespürt, wie die Zeit selbst gelitten hatte. Da war echter Schmerz durch seinen Körper geschossen, ein Widerhall dessen, was die Linie allen Seins empfand.

»Irgendwo hier ist Chris«, flüsterte er.

Im Augenblick der Zerstörung hatte er sein ganzes Denken auf seinen Bruder gerichtet, hatte sich ihm genähert. Zumindest das hatte wohl nicht funktioniert.

»Schauen wir uns einfach um.« Kevin hob seinen Essenzstab. »Potesta Maxima.«

Die gute Nachricht war, dass der Wall eindeutig nicht mehr existierte. Die Essenz wurde nicht abgeschöpft, er besaß stärkere Magie. Die schlechte war, dass der Kraftschlag bereits im Flug erlosch. Einfach so.

»Was …?«

Kurzerhand zeichnete er ein weiteres Symbol in die Luft. Die Essenz loderte rot. »Destrorum Absolutum.«

Nichts geschah. Der Zauber der absoluten Zerstörung hatte wie zuvor der Kraftschlag auf einen Teil der Wand abgezielt. In den Wänden musste es einen Dämpfungsmechanismus geben. Eine Art Permanentzauber, ermöglicht durch beständige Zufuhr an Essenz mittels Bernstein oder eines Artefaktes.


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