Читать книгу Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit онлайн

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Der Fremde kam näher. Erst jetzt sah Kevin die Flügel auf dessen Rücken. Sie ähnelten in der Struktur jenen von Tyler, bestanden aber nicht aus Essenz. Die Textur wirkte wie echte Federn.

»Ich bin Kastoel«, sagte der Geflügelte. »Sei froh, dass du bist, wer du bist. Andernfalls würde ich dir zeigen, wie ich mit diesem Schwert herumfuchtele.«

Kevin hängte seinen Essenzstab an die Gürtelschlaufe und verschränkte die Arme.

Kastoel betrachtete ihn ein paar Sekunden, dann erlosch das Leuchten seiner Augen abrupt, das Schwert löste sich auf. »Mut hast du, das gebe ich zu. Trotzdem halte ich dich für eine geschickte Täuschung. Genau wie diesen.« Er nickte in Richtung Artus. »Aber sei es, wie es ist. Der Höchste will dich sehen.«

»Wer?«, fragte Kevin im Reflex.

Kastoel zuckte zusammen, entspannte sich jedoch direkt wieder. »Richtig, du warst bewusstlos. Aktuell befindest du dich in New York.«

Womit er wohl davon ausging, dass die Identität dieses Höchsten Magiers automatisch geklärt war. Kevin konnte keinesfalls nachfragen, ohne seine Unwissenheit zu offenbaren. Allein die Tatsache, dass es eine Art von Himmelswesen in New York gab, deutete auf massive Veränderungen hin.


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