Читать книгу Das Erbe der Macht - Band 31: Splitterzeit онлайн

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Er musste sich vergegenwärtigen, dass ohne den Wall eine Menge anders gelaufen war. Das betraf die Anwendung von Magie ebenso wie die Strukturen der magischen Welt. Falls der Rat irgendeine Art Schutzmacht aufgebaut hatte, die auch Zeitsprünge lokalisieren konnte, waren sie möglicherweise in Bedrängnis.

Als Kind hatten Chris und er alle möglichen Bücher verschlungen, in denen Autoren-Magier fiktive Szenarien eines unterschiedlichen Verlaufs der Geschichte skizziert hatten. Seine Granny stand da eher auf Krimis, in denen gewitzte Detektiv-Magier Verbrechen aufklärten. Seine Eltern … Der Gedanke brachte zu viel Schmerz mit sich. Doch auch sie mussten am Leben sein, anders konnte es Chris nicht geben. Und laut Moriarty gab es sie beide immer.

»Okay, ruhig bleiben.« Er atmete langsam ein und wieder aus. »Chris ist hier irgendwo. Und Mum und Dad ebenfalls. Eins nach dem anderen.«

Er kehrte zurück zu Artus und wob ein Heilungssymbol auf dessen Körper. »Sanitatem Corpus.«

Der Zauber detonierte und warf Kevin durch den Raum gegen die Wand. Aufkeuchend stürzte er herab. Sekundenlang drehte sich alles, er musste sich wieder setzen. Was auch immer mit Artus während der Passage zurück in die Gegenwart geschehen war: Auf diese Art konnte Kevin ihn nicht aufwecken.


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