Читать книгу DSA 109: Hjaldinger-Saga 3 - Eis. Das Schwarze Auge Roman онлайн

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Mit Hasgar hatte er bislang nur wenige Worte gewechselt. Nach allem, was er wusste, hatten sich viele in der Hagni-Sippe für ihn als Nachfolger ihres Hersirs ausgesprochen, bis sich Jurgas Bruder vehement für seine Schwester eingesetzt hatte.

Vardur wartete, bis Jurga ihn bemerkte, ehe er sich räusperte und auf Katla wies. »Die Gunna und Hallaz sind eingetroffen – sieben weitere Schiffe. Es ist immer noch nichts von den Airikir zu sehen. Ich fürchte, die Imperja haben sie tatsächlich eingeholt.«

Sie nickte langsam. Das Feuer warf keine Schatten in ihrem ebenmäßigen, blassen Gesicht. Sie trug ihr blondes Haar auch heute in mehreren unterschiedlich hoch angesetzten Zöpfen und schien aus sich selbst heraus zu leuchten. Sie erschien eher wie ein Geist, eine Erscheinung, als ein Mensch aus Fleisch und Blut – doch dieser Eindruck mochte von Vardurs Gefühlen beeinflusst sein.

»Wir können nicht länger warten«, warf Solweig ein, während Jurga noch grübelte. »Mit jedem verstreichenden Tag bringen die Imperja zehn weitere Schiffe in Stellung, um die Odalwik abzuriegeln. Sobald die Kämpfe um Hjaldingafjord vorbei sind, segeln ihre Ottas als Nächstes zu uns. Je früher wir aufbrechen, desto besser. Es ist nicht wahrscheinlich, dass Ullbjern sie besiegen wird. Nutzen wir also die Zeit, die uns sein Widerstand verschafft, zu unseren Gunsten.«


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