Читать книгу DSA 109: Hjaldinger-Saga 3 - Eis. Das Schwarze Auge Roman онлайн
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Gautaz hob amüsiert die Brauen.
»Du bist dir sicher, dass Land auf der anderen Seite des Ozeans wartet?« Das war Alsvinn, der Hersir der Hallaz-Sippe. Er war mit seinen Schiffen erst am Morgen dazu gestoßen. »Niemand von uns zieht in Hraiwagard ein, wenn wir auf dem Meer sterben.«
»Die Götter werden uns beistehen!«, rief jemand von weiter hinten aus der Menge.
»Götter«, schnaubte Katla. »Welche Götter? Effar? Er ließ uns gegen die Hrangadiener im Stich, als sie unsere Ottas mitsamt ihren Besatzungen in die Tiefe rissen! Rondris, Agiz oder Khorraz kamen uns ebenfalls nicht zu Hilfe.«
Andere nickten zustimmend. Selbst Gautaz verzog verächtlich das Gesicht, ehe er einen Schluck aus seinem Trinkhorn nahm.
»Mein Schutzgeist lässt uns nicht im Stich«, versicherte Jurga der Runde. »Und wenn wir uns auf ihn, und auf Drawina verlassen, auf unsere Stärke und unseren Zusammenhalt, dann erreichen wir unser Ziel.«
Niemand in der Halle widersprach.
Jurga starrte ins Feuer. »Ich habe es deutlich gesehen, er hat es mir wieder und wieder gezeigt: Eis – ein weites, graues Eismeer, und jenseits davon das neue Land – eine neue Heimat, die nur auf uns wartet.« Sie fing sich wieder. »Ihr alle wisst, was zu tun ist: Jede Sippe ist für den Schutz der Frachtschiffe zuständig, die mit ihr reisen. Die Sippen, die kein eigenes Drachenschiff mit Kriegern stellen, teilen ihre Schiffe auf die Übrigen auf. Die Runaleudi«, sie wies auf Thidrik, »teilen sich ebenfalls, so gut es geht, auf die Ottas auf. Wenn einer Sippe mehrere Runaleudi angehören, unterstützt sie weniger begünstigte Sippen, indem sie ihnen einen Runaman oder eine Runakwena abgibt.«