Читать книгу Der Bogen des Odysseus онлайн

23 страница из 25

von einem Hofstaat wilder Freier, die

ihr huldigen, des Sohnes Gut verprassen,

ihm selber nach dem Leben trachtend! – Wohl,

du lächelst, Greis: dies scheint dir Widersinn!

Und doch sind jene Männer, die dort draußen

mit schamlos aufgeblähten Segeln kreuzen,

Penelopeias fürstliche Schmarutzer,

die ihre Duldung großzog, ihre Schwäche

ausbrütete, die ihr mit Schmeicheleien

die angsterfüllte Seele sättigten,

bis daß sie dumm und haltlos ward und ein

Gewebe webt, was sie zu endigen

nicht wünscht und webend immer wieder auftrennt.

Und wenn es diesen Werbern nun gelingt,

den Sohn zu morden der Umworbenen,

so ist, was sie trotzdem gewoben hat,

das Leichenhemde des Laertes nicht!

vielmehr des Sohnes, Telemachens Tod!

Odysseus

zerbricht seinen Stab

Das werdet ihr nicht wollen, Himmlische!

Eumaios

erscheint durch das Hoftor

Zween Ferkel braten, Fremder, uns am Spieß!

Komm nun.

Leukone

Er röchelt.

Eumaios

Bist du krank?

Leukone

Man sieht

das Weiße seines Auges nur, Großvater!

Eumaios

Laß gut sein, und bereite uns den Mischkrug,

Правообладателям