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Halte mich nicht, Schlange! tobte der Mann, der, wie ich beim Nähertreten erkannte, ein Soldat, ein Offizier war: Mich siehst du nie wieder! Gehe hin zu deinem süßen girrenden Correspondenten, mit dem du nun schon einige Jahre zärtliche Briefe wechselst, wir beide sind getrennt auf ewig, ich scheide mich von dir – ich fluche dir!

Trafen schon diese Worte erschreckend mein Ohr, so erbebte noch mehr mein Herz, als ich die gemißhandelte Frau ausrufen hörte: Um Gottes, um des Kindes Willen, Berthelmy, hab’ Erbarmen!

Wessen Kindes, treulose Schlange? schrie der Mann. Fort, fort, ehe ich mich vergesse, ehe ich dich tödte!

Raschen Schrittes enteilte er, und das arme Weib sank wimmernd in die Kniee.

Mich bannte starrer Schreck an diesen Ort – dieser Name Berthelmy – diese Stimme – außer mir stürzte ich auf die Unglückliche zu und rief: Bist du es, Angés, geliebte Angés! O komme zu dir, fasse dich, der Gott der Liebe sendet dir einen Retter!

Wie, Sie kannten diese Frau? riefen Ludwig und Fluit staunend wie aus einem Munde.

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