Читать книгу Gedichte онлайн

9 страница из 83

An die Sterne zünden,

Wie so stille in den Schlünden,

Abendlich nur rauscht der Wald.

Alles geht zu seiner Ruh,

Wald und Welt versausen,

Schauernd hört der Wandrer zu,

Sehnt sich recht nach Hause,

Hier in Waldes grüner Klause

Herz, geh endlich auch zur Ruh!

Adler

ssss1

Steig nur, Sonne,

Auf die Höhn!

Schauer wehn,

Und die Erde bebt vor Wonne.

Kühn nach oben

Greift aus Nacht

Waldespracht,

Noch von Träumen kühl durchwoben.

Und vom hohen

Felsaltar

Stürzt der Aar

Und versinkt in Morgenlohen.

Frischer Morgen!

Frisches Herz,

Himmelwärts!

Laß den Schlaf nun, laß die Sorgen!

Allgemeines Wandern

ssss1

Vom Grund bis zu den Gipfeln,

Soweit man sehen kann,

Jetzt blühts in allen Wipfeln,

Nun geht das Wandern an:

Die Quellen von den Klüften,

Die Ström auf grünem Plan,

Die Lerchen hoch in Lüften,

Der Dichter frisch voran.

Und die im Tal verderben

In trüber Sorgen Haft,

Er möcht sie alle werben

Zu dieser Wanderschaft.

Und von den Bergen nieder

Erschallt sein Lied ins Tal,

Правообладателям