Читать книгу Ein Kuß als Belohnung онлайн

51 страница из 53

Natürlich benützte er auch an diesem Abend seine Fernbedienung, als sie nach Hause kamen. Die Garagentür brummte auf, und er fuhr direkt hinein. Und da es nach oben geht, bis man mit einem kleinen Anlauf über die Schwelle fährt, sah er nicht, daß mitten in der Garage etwas lag – bis er übers Hinterrad fuhr.

Jetzt war mein italienisches Moped total hinüber, vorne und hinten.

Erst waren sie bloß wütend auf mich, aber als sie sahen, daß auch das Vorderrad zerknautscht war, bekamen sie einen Riesenschrecken. Sie stürzten ins Haus und riefen meinen Namen, daß es nur so dröhnte.

„Ich... ähm... bin gegen einen Baum gefahren“, sagte ich schläfrig, völlig leer im Kopf. Ich war nämlich tatsächlich eingeschlafen, und ich hatte keine Alpträume gehabt.

„Einen Baum?!“ brüllte mein Vater. „Was für einen Baum?!“

„Ähm... also unten bei Mamas...“

„Bei der Würstchenbude?“

„Genau“, nickte ich eifrig.

„Da sind doch gar keine Bäume! Ein großer Fußballplatz, unendliche Rasenflächen, breite Wege, ein paar niedrige Büsche, aber da sind doch keine Bäume!“

Правообладателям