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„Doch, ein paar...“

„Und du hast es also fertiggebracht, gegen einen zu fahren?“ „Ja. Ich... ich habe gerade in eine andere Richtung geschaut... und... irgendwie...“

So ging das bestimmt eine volle Stunde. Schließlich konnte ich sie beruhigen und darauf hinweisen, daß sie am Morgen aufstehen und arbeiten gehen müßten und es somit das beste wäre, wenn sie schlafen gingen, damit sie am Morgen nicht so verpennt wären.

Aber das waren sie trotzdem. Sie gähnten beim Frühstück um die Wette und sahen völlig verquollen und müde aus. Meine Mutter nahm drei Kopfschmerztabletten vor dem Kaffee, und das ließ darauf schließen, daß nicht nur ich an ihrem Zustand schuld war.

Sie fanden, es sei besser, wenn ich nicht in die Schule ginge. Ich protestierte nicht. Ganz im Gegenteil.

Ich freute mich riesig darauf, zu Hause zu bleiben. Es war genau das, was ich nach dem Irren Schröder brauchte, dachte ich. Ich mach es mir richtig gemütlich – Zimtschnecken und das Comic mit Steve Roper, Mike Nomad und Johnny Hazard. (Die Comicsammlung gehört meinem Vater, und wenn er zu Hause ist, darf ich sie höchstens mit weißen Handschuhen anfassen.) Dann würde ich mir John Vollems letzte CD anhören und mir irgendein Video reinziehen. Und dann wieder Zimtschnecken und zum Mittagessen Pommes und Würstchen. Nach vielem Hin und Her stiegen sie schließlich in unseren zitronenfarbenen Cittra und fuhren mit Vollgas davon – sie waren natürlich zu spät dran.

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