Читать книгу Gallo rosso. Kilian und Heinlein sind zurück онлайн

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»Quatsch, hat bei Amer bestellt. Aber keine Schläge, nein, niemals, nicht für Shefkije.«

»Und Amer kennt Gallo?«

Sie … er knöpfte sich die Jeans zu und stieg in bequeme Sneakers. »Arschficker mach ich tot«, steckte das Springmesser ein und schlüpfte in eine Lederjacke.

»Moment, was hast du vor?«

»Altes Gesetz, Familie. Blut nehmen, Blut geben.«

Kilian dämmerte, was er damit meinte. »Blutrache?«

Shefkije nickte. »Nach Andria, fahr mich«, die Stadt lag rund 60 Kilometer westlich.

»Nein, warum?«

»Andria. Dann Gallo.«

Kilian reichte ihm den Ohrring. »Hier, lag auf dem Boden.«

Shefkije erkannte ihn sofort und schluckte.

»Von Leonora, Kind von Donika … Donika tot gemacht, Leonora verkauft.«

8 // VS

So gut hatte sich Heinlein seit Monaten nicht gefühlt.

Tian war ein Magier der Nadeln, die Schmerzen waren im Minutentakt gewichen. Jetzt steckte Heinlein in Trainingshose und Sportschuhen, machte Lockerungsübungen im Garten, überlegte, welche Strecke er joggen würde.

Unten im Flusstal erkannte er den zerstörten Wagen, Bahnarbeiter hatten ihn versetzt und reparierten die Gleise, damit der Bahnverkehr weitergehen konnte. Würzburg war ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Wer von Norden in den Süden Deutschlands oder von West nach Ost und keine großen Umwege in Kauf nehmen wollte, musste hier durch.

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