Читать книгу Gallo rosso. Kilian und Heinlein sind zurück онлайн

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Der Bursche ging mit einem Ächzen in die Knie, ein zweiter Schlag beförderte ihn in die Bewusstlosigkeit. Noch bevor Kilian die Frau am Arm fassen konnte, schnappte sie sich das Messer und bedrohte ihn.

»Kush je ti?!«

»Lass das«, erwiderte er.

»Wer bist du?!«

»Ich will dir nichts tun. Komm.«

»Mann von Amer?« Wie schon zuvor beim Bürodrachen ein Akzent, der nicht hierher gehörte. Sie trat dem bewusstlosen Angreifer in die Seite. »Wie der?! Scheiß auf Omertà! Niemand macht Shefkije schweigen!«

Vom Balkon gegenüber blickte eine Frau in Schürze herunter. Als sie erkannte, dass da jemand am Boden lag und vermeintlich ein Messer zwischen Freier und Prostituierter im Spiel war, belegte sie sie mit Flüchen, drohte mit der Polizei.

Die Frau an Kilians Seite bellte mit dem Messer fuchtelnd zurück.

»Du machst Omertà! Du!«

Kilian nahm es ihr ab, zog sie um die Ecke, stellte sie an die Wand.

»Beruhige dich, ich will nichts von dir. Ich suche Amer. Wo kann ich ihn finden?«

»Woher soll ich wissen?«

»Lüg nicht, ich habe seinen Namen aus deinem Mund gehört.«

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